Ärzte für EHS-Betroffene

Das Bundesamt für Strahlenschutz erklärt bisher, dass elektromagnetische Felder unterhalb der Grenzwerte keine gesundheitsrelevanten Auswirkungen haben. Patienten mit Elektrohypersensibilität wird ein psychisch-geistiges Problem unterstellt. Für EHS-Patienten ist es deshalb schwierig, einen Arzt zu finden, der EHS als funkbedingte Erkrankung ernst nimmt.

diagnose:funk hat das Problem erkannt und ist aktiv.

Soziale Aufgabe staatlich getragen:
Die Schweiz bietet Menschen mit Elektrohypersensibilität ein medizinisches Beratungsnetz: MedNIS. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist die Reduzierung der Strahlenexposition.

Der Bericht “Neu gibt es ein medizinisches Beratungsnetz” des Schweizer Bundesamts für Umwelt BAFU enthält ein Interview mit Dr. Diana Walther, leitender Ärztin des Beratungsnetzes. Ihre Antwort auf die Frage: “Welche Therapiemöglichkeiten für Elektrosensibilität gibt es heute?” ist:

“Ein wichtiger Teil ist, die Strahlungsexposition Betroffener zu reduzieren. Dabei muss die Verhältnis­mässigkeit gewahrt sein, damit die Betroffenen nicht etwa komplett sozial isoliert werden. Parallel dazu gilt es, ihren allgemeinen Gesundheits­zustand zu verbessern, um die Resilienz gegenüber elektro­magnetischen Feldern zu stärken. Ein erholsamer Schlaf, eine aus­gewogene Ernährung und regelmässige körperliche Aktivität tragen dazu bei, ein Gleichgewicht zu finden. Manchen Betroffenen können bestimmte Vitamine und Mineralstoffe oder andere Nahrungsergänzungsmittel helfen. Jede Situation muss aber einzeln beurteilt werden.”

Unser Ärztenetz

Über 50 Ärzte sind bereits in unserem Ärztenetz für Menschen mit Elektrohypersensibilität. Unser Ziel ist es, allen EHS-betroffenen Menschen eine Ärztin, einen Arzt möglichst in der Nähe vermitteln zu können. Unsere Suche geht weiter. Mit einem allgemeinen Arztanschreiben oder individualisierten Anschreiben wenden wir uns an Ärzte. Anhand eines Rückmeldebogens kann uns die Ärztin bestätigen, dass sie EHS nicht ursächlich als psychisch versteht und die Erfahrungen der Betroffenen ernst nimmt.

Sie kennen einen Arzt, eine Ärztin, die EHS als funkbedingt ernst nimmt? Wir freuen uns über Ihre Nachricht!

Sie sind selbst als Arzt, Ärztin daran interessiert, sich im Ärztenetz zu beteiligen? Gerne! Schicken Sie uns den ausgefüllten Rückmeldebogen!

Für diagnose:funk ist der Aufbau des Ärztenetzwerks sehr zeitaufwändig und damit teuer. Wir wollen helfen und brauchen dafür Ihre Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende oder Förder-Mitgliedschaft.

Falls Sie im bisherigen Ärztenetz nicht fündig wurden, können Sie auf weitere Weise nach Ärzten recherchieren: